Was man von hier aus sehen kann ist ein spannender Hörroman von tacheles!/ROOF Music aus dem Jahr 2017. Jener oben erwähnte Heinrich, um diese vorwegnehmende Abschweifung zu beenden, wiederum hatte eine Schwester, die noch lebt und sich auskennt in der magischen Wirkung von Kräutern, Pflanzen und Gesten (nüchterne Naturen würden sagen, sie frönt dem Aberglauben): Elsbeth hatte etwas gegen Gicht, gegen ausbleibende Liebe und ausbleibenden Kindersegen, gegen unausgebliebene Hämorrhoiden und quer liegende ungeborene Kälber…. Apropos. “Was man von hier aus sehen kann” toppt aber die damalige Lektüre noch um so einiges – und das ist beileibe nicht einfach. Komm herein, bunte Welt! Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen: Du kommentierst mit Deinem WordPress.com-Konto. . ), Danke für diese schöne Rezension, die große Lust auf das Buch macht. Christoph Tautz / Manfred Grüttgen (Hg. Rocco Thiede / Deutsche Krebshilfe (Hrsg): Wir sind für dich da! „Was man von hier aus sehen kann“ ist eine Geschichte in einem außergewöhnlichen Erzählstil. Ich fand das Lesen dieses Buches schwierig, langweilig und äußerst zäh und kann die allgemeine Begeisterung leider nicht teieln. So, höre ich jetzt viele sagen und “Was ist denn bitte so besonders an diesem Buch? Elsbeth ist es sehr unangenehm, aber gegen den Tod weiß sie wirklich kein Mittel. Ja und den Optiker, so einen Optiker hätte ich auch gerne. Es ist nicht alles Sonnenschein in diesem Westerwälder Dorf. Da habe ich mich vertan :). Aber es ist vor allem ein Buch über die Liebe unter schwierigen Vorzeichen, Liebe, die scheinbar immer die ungünstigsten Bedingungen wählt. Mithilfe der Interpretation einer Lektüre kann ein tieferes Textverständnis gewonnen werden. ISBN: 978-3-8321-6457-7 Preis: 12,00 €. „Was man von hier aus sehen kann“ muss man gelesen haben, um es zu verstehen. ( Abmelden /  Nun habe ich die Lektüre beendet und kann bestätigen sagen: Genauso ist es! Es ist jedenfalls eine rundweg schöne Geschichte. Aber das kann sie ja nicht zugeben, zumal sie sehr froh ist, dass sie plötzlich so viel Besuch bekommt. Seitenanzahl: 320 "Was man von hier aus sehen kann" ist das Porträt eines Dorfes, in dem alles auf wundersame Weise zusammenhängt. Aber er hat es ja gut dort, wo er ist. Mariana Leky fragt in ihrem Erfolgsroman Was man von hier aus sehen kann nach den Glücksaussichten für die Bewohner eines Dorfs im Westerwald. Obwohl das eigentlich ja nur gegen Kopfschmerzen hilft…. Jetzt habe ich gar nichts über das Okapi gesagt, das ganz offensichtlich der Untergang des Westerwalds beziehungsweise seiner Bevölkerung bedeutet. Dabei werden die möglichen Absichten des Autors sowie biografische und geschichtliche Hintergründe mit einbezogen. – „Weil es keinen Stuhl gibt“ sagte ich. Natürlich will Selma keine Panik erzeugen und erzählt niemandem von ihrem Traum – außer ihrer Enkeltochter Luise. Geschichten aus einem Dorf. – Setz dich doch wieder auf deinen Freund“, sagte Marlies, „du machst mich ganz nervös, wenn du so dastehst.“ – Ich dachte an den Optiker, der wegen seines Rückens oft nicht sitzen konnte. Mariana Leky erzählt uns noch viele Weitere. [2] nur für die Unerschrockenen, die, die sich vor gar nichts fürchten: https://www.youtube.com/watch?v=D7Ieq2xInrI Bedeutet das, daß die Welt, wenn man sie hineinläßt, ihren Preis fordert, ja, den Tod bringt, man als Gemeinschaft bereit sein muss, ein Opfer zu bringen? Immer, wenn ihr im Traum ein Okapi erscheint, stirbt am nächsten Tag jemand im Dorf. Da ist zum Elsbeth, die sehr abergläubisch ist und für jede Situation einen Tipp parat hat – und damit allen etwas auf die Nerven damit geht. Das könnte Dir vielleicht auch gefallen: Ich teile die Begeisterung für das Buch. Das lest ihr am besten selbst, denn dieses Buch ist einfach eine Wohltat und ich hoffe sehr, dass dies auch die Jury des Deutschen Buchpreises so sehen wird. Ich fand es unerträglich und habe abgebrochen. Davon, was die Bewohner in den folgenden Stunden fürchten, was sie blindlings wagen, gestehen oder verschwinden lassen, erzählt Mariana Leky in ihrem Roman. Sie stand am Waldrand und zögerte ein letztes Mal. Tja und dann kommt er doch, der Tod, dem alle von der Schippe gesprungen zu sein hofften. Das Okapi geht völlig an mir vorbei. Toll! Zwar mit Verspätung, aber er kommt. Unklar ist allerdings, wen es dann wirklich treffen wird. Meinen Namen, E-Mail und Website in diesem Browser speichern, bis ich wieder kommentiere. “Was man von hier aus sehen kann” toppt aber die damalige Lektüre noch um so einiges – und das ist beileibe nicht einfach. Was man von hier aus sehen kann. Interessant sind zwei Aspekte dieses Traumes: zum einen war Peter jetzt zwar nicht unbedingt erpicht auf eine Mondfahrt, aber die Welt im Dorf war ihm zu eng, deswegen war es sein Spruch Ihr müsst mehr Welt hereinlassen! live. Es lange her, dass ich mich mit einem Buch so wohl gefühlt habe. – Setz dich doch wieder auf deinen Freund“, sagte Marlies, „du machst mich ganz nervös, wenn du so dastehst.“ – Ich dachte an den Optiker, der wegen seines Rückens oft nicht sitzen konnte. Es könnten ja die letzte Möglichkeit sein, diese auszusprechen. Er gehört genau dort hin. 29 Stunden enden könnte beginnen sie einander Wahrheiten zu sagen, die sie bisher geheim gehalten haben. Luise ist am Ende eine junge Frau, die ihren Platz im Leben noch nicht so richtig gefunden hat, weil die Liebe, die sie im Herzen mit sich herumträgt und die sie wohl verleugnen, aber nicht wegzaubern kann, dies verhindert. Liebe Selma, eben haben wir noch bei einem Glas Wein zusammengesessen, und Du sagtest zu Recht, dass der Mond heute ja besonders voll und schön sei. Und hier muß ich entgegnen: Doch! – „Weil es keinen Stuhl gibt“ sagte ich. 35/2017. Das lest ihr am besten selbst, denn dieses Buch ist einfach eine Wohltat und ich hoffe sehr, dass dies auch die Jury des Deutschen Buchpreises so sehen wird. Aber es ist vor allem eine kluge, humorvolle und unfassbar einfallsreiche Liebesgeschichte, die bisher mehr als 500.000 Leserinnen und Leser begeistert hat und seit über 140 Wochen auf der Spiegel-Bestsellerliste steht. Aber das kann sie ja nicht zugeben, zumal sie sehr froh ist, dass sie plötzlich so viel Besuch bekommt. Ändern ), Du kommentierst mit Deinem Google-Konto. Und ich muss hoffentlich nicht erwähnen, dass man ab Klasse 9 für Sätze wie: „ Mir hat die Geschichte gut gefallen, weil sie so lustig war“, keine Punkte mehr erhält. Und am Ende erscheint auch die Antwort auf die Frage, inwiefern Dinge, die man nicht sehen kann, auch nicht verschwinden können. Mariana Leky: Was man von hier aus sehen kann - aus . Verlag: Dumont Elsbeth ist es sehr unangenehm, aber gegen den Tod weiß sie wirklich kein Mittel. Und zwar zu Mariana Lekys "Was man von hier aus sehen kann". Jeder Satz ist ein Hochgenuss. Mit ihrem Roman “Die Herrenausstatterin” stand Mariana Leky bereits 2010 auf der Longlist und damals schon hat sie mich mit ihren außergewöhnlichen Ideen, ihrem feinen Gespür und ihrem geistreichen Situationswitz begeistert. Ich stand da, weil ich den Erbsenkartoffelbrei in Martins Hose nicht an ihn herandrücken wollte. Ein hochgelobtes Buch von vielen Seiten doch ich hatte Schwierigkeiten zu Beginn wie diese Figuren zueinander stehen. Aber kann man mehr Welt hineinlassen als ein Okapi, das ja von ganz weit wech herkommt? Die traurige Marlies habe ich schon zur Genüge erwähnt, den Optiker, den die inneren Stimmen quälen und die (gar nicht so) heimliche Liebe zu Selma, Palm, den der Alkohol fast zum Mörder macht und der nach der Katastrophe seines Lebens zum Bibelausleger wird und um den man sich kümmern muss, um den man sich kümmert, damit er wenigstens immer dabei ist. Da ist zum Elsbeth, die sehr abergläubisch ist und für jede Situation einen Tipp parat hat – und damit allen etwas auf die Nerven damit geht. ): Die Gegenwart eures Todes könnte die Zukunft des Lebens retten, Susanne Kippenberger: Das rote Schaf der Familie, Yoko Ogawa: Das Geheimnis der Eulerschen Formel, Antti Toumainen: Die letzten Meter bis zum Friedhof, Jalid Sehouli: Von der Kunst, schlechte Nachrichten gut zu überbringen, Harald-Alexander Korp: Dem ruhigen Geist ist alles möglich, Frank McCourt: Tag und Nacht und auch im Sommer, Aschenputtel: Symbole im Märchen (Stichworte), Nationalsozialismus, Weltkriegsliteratur, Holocaustliteratur, lit21 – das literarische Metablog (ab 10/2015), noch ´n "inhaltsverzeichnis" (networkedblogs). Wie immer man diese Fragen (und andere) auch für sich selbst beantworten mag, sofern sie sich uns überhaupt stellen, was nicht automatisch der Fall sein muss, aber natürlich auch nicht ganz unwahrscheinlich ist, Was man von hier aus sehen kann von Mariana Leky ist in jedem Fall ein wunderschöner, gefühlvoller, empathischer Roman ganz einfach über das Leben und die Menschen darin…, [1] Wiki-Beitrag über die Autorin: https://de.wikipedia.org/wiki/Mariana_Leky “Was man von hier aus sehen kann” toppt aber die damalige Lektüre noch um so einiges – und das ist beileibe nicht einfach. Der einen Hochsitz ansägt, nur um ihn kurze Zeit später mit Alleskleber und Draht zu reparieren und der sich fragt, ob man in Japan wohl während der Meditation im Kloster verprügelt wird. Ich könnte jetzt noch ewig weiter machen und von Marlies erzählen, die nie gut drauf ist und sich immer über Luises Buchempfehlungen beschwert, aber das mache ich jetzt nicht. Beitrag nicht abgeschickt - E-Mail Adresse kontrollieren! diese Ausgabe: DuMont Buchverlag, HC, ca. Meine kommt auch in Bälde. Für die Verdauung, weil die Buttercremetorte wieder so mächtig war…. Ja, ganz nett. Aber es ist vor allem ein Buch über die Liebe unter schwierigen Vorzeichen, Liebe, die scheinbar immer die ungünstigsten Bedingungen wählt. Doch manchmal ist es reizvoller, die tiefe Provinz zu erkunden, um etwas über die Menschen zu erfahren.« Rainer Moritz, CHRISMON »›Was man von hier aus sehen kann‹ ist absolut lesenswert. Für mich war das ein tolles berührendes Buch, sehr empfehlenswert. Das ist allerdings nur eine der zahlreichen Geschichten des Dorfes. Peinlich bemüht um Originellität , was auch diese plakativ gestelzten Metaphern und Bilder betrifft. eat. Die gebundene Ausgabe dieses Titels ist 2017 ebenfalls bei Dumont erschienen. Insgesamt überstreicht Lekys wunderbare Geschichte einen Zeitraum von gut zwanzig Jahren. [3] Bildquelle: Raul654 (Eigenes Werk) [GFDL (http://www.gnu.org/copyleft/fdl.html) oder CC-BY-SA-3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/)%5D, via Wikimedia Commons (https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Okapi2.jpg?uselang=de), Mariana Leky Selma hat von einem Okapi geträumt. Nun habe ich die Lektüre beendet und kann bestätigen sagen: Genauso ist es! D. er einen Hochsitz ansägt, nur um ihn kurze Zeit später mit Alleskleber und Draht zu reparieren und der sich fragt, ob man in Japan wohl während der Meditation im Kloster verprügelt wird. Nach Ablauf der 24 Stunden steht dann das halbe Dorf am Briefkasten, um die auf den letzten Drücker die geschriebenen Briefe mit Lebensbeichten wieder aus dem Briefkasten zu fischen. Palm und Marlies sind noch zu erwähnen als die in der Geschichte, bei denen die dunkle Seite vorherrscht: Palm, ein Mensch, der kein Problem mit Alkohol hat, solange welcher vorhanden ist und Marlies, die kein Problem mit Menschen hat, solange sie keine trifft… Doch würde das Buch nicht von der Liebe handeln, wenn nicht auch diese beiden letzt- und schluß- und endlich zu ihrem oder wenigstens zu einem Frieden kämen…. Bleibt wohl nur noch Alaska ausführlicher zu erwähnen (auch noch auf Alberto einzugehen, Herrn Rödder oder die Zwillinge, von denen Luise einmal einen küsst bei einem Fest nach dem Genuss eines gesellschaftlich akzeptieren Rauschmittels, führte zu weit), ihn zu verschweigen, wäre unverzeihbar, begleitet er uns, vor allem aber diese ganzen liebenswerten Figuren durch all die Jahre. Was man von hier aus sehen kann ist ein sehr rhythmischer, in sich stimmiger Roman. Ich hoffe, ich kann das Buch umtauschen gegen Literatur. Das kann es, denn Mariana Leky kreiert hier Figuren, die voller Witz stecken und denen man anmerkt, dass sie direkt nach ihrem Erschaffen geliebt worden sind. Unbedingte Leseempfehlung für jedes Alter und … Jetzt warst du schneller mit deiner Besprechung. Wobei einem Andreas, dieser nachvollziehbare Umweg, den Luise einschlägt (oder auch – ohne daß dies doppeldeutig gemeint ist – diese Sackgasse), etwas dauert. Erscheinungsjahr: 2019 Die Bewohner wissen das dann am nächste Tag jemand aus dem Dorf sterben wird. Das ist natürlich etwas übertrieben, dreimal insgesamt träumte Selma ein Okapi und aus der Tatsache der drei Tode, die dem Traum folgten, schlussfolgerte man diesen Zusammenhang. Ändern ), Du kommentierst mit Deinem Twitter-Konto. Hallo ihr Schildkröten, heute gibt es mal wieder eine Rezension von mir. Schöne Grüße! Quicktipp | Was man von hier aus sehen kann – zum lachen, zum weinen, zum lieben – read. Und das zweite ist, sofern man diesen Zusammenhang ernst und als gegeben nimmt, daß bei jedem der Dorfbewohner als potentiellem Sterbekandidaten die Frage auftaucht: Was mache ich in den möglicherweise letzten vierundzwanzig Stunden meines Lebens? frank holt abseitige Literatur in den Vordergrund…. This site uses Akismet to reduce spam. aber wenn ich schon sehe dass in den ersten Zeilen von 24. bzw. Ich lese langsamer und langsamer, weil es so wunderbar ist, wie dieses Buch die Seele der Menschen und den Raum dazwischen erwärmt. 320 S., 2017. 🙂. Aber es sind 24 STUNDEN nicht Tage, in denen nach dem Okapitraum das Damoklesschwert des möglichen Ablebens über dem Dorf schwebt (alles andere wäre ja unerträglich 😉 wer weiß, was sich da sonst noch im Dorf ereignen würde…) Oder sie erzählt uns zum Beispiel von Luises Vater, der allen sagt, sie sollen sollen doch einmal die Welt in sich hineinlassen. Hier können Sie die gesamte Ausgabe lesen. Diesen Hund jedenfalls, diesen riesigen Hund, den würde ich sofort adoptieren. Nun muß man aber als Leser/-in keine Angst haben, daß dieser Todesbote allzu häufig erscheint, zum einen ist das Okapi ein Einzelgänger, zum anderen scheut die Autorin vor einem Massensterben, denn mehr noch als der Tod ist die Liebe Thema des Romans, die Liebe als Agape, mit einem Spritzer Amor und einem zarten, ganz zarten Hauch von Erotik. Unklar ist allerdings, wen es treffen wird. Was man von hier aus sehen kann Daraufhin bricht das Chaos aus, denn alle haben Angst vor dem Tod und tun plötzlich die verrücktesten Dinge- sie verstecken sich, sie bewegen sich nicht mehr, sie schreiben Abschiedsbriefe. Weitere zehn Seiten später wusste ich, dass es eines meiner Lieblingsbücher des Jahres sein wird. So, höre ich jetzt viele sagen und “Was ist denn bitte so besonders an diesem Buch? Entdecke alle Informationen über Was man von hier aus sehen kann. Benachrichtigung bei weiteren Kommentaren per E-Mail senden. Buchvorstellungen: Leseeindrücke, Gedanken und Reflektionen, jedenfalls keine bezahlte Werbung…. Die junge, aus Köln stammende deutsche Autorin Mariana Leky [1] entführt uns mit ihrem neuen Roman in eine heile Welt, eine heile Welt nicht, weil es dort kein Unglück gäbe oder Leid, sondern heil, weil eben dieses Unglück, dieses Leid ebenso wie das Glück als zum Leben gehörig empfunden wird, als Schicksal, dem man sich anvertrauen und dem man in der Gemeinschaft begegnen kann. Wir lesen ansonsten recht ähnliche Sachen, so dass ich mir vorstellen kann, dass das Buch auch etwas für mich ist, obwohl ich bis zum Lesen deiner Rezension dachte, dass ich das Buch nicht unbedingt lesen muss…, Falls du mal checken willst, was ich so lese und bespreche: http://www.travelwithoutmoving.de. Oder eben einen Hund, wobei da die Begründung anders ist. Obwohl das eigentlich ja nur gegen Kopfschmerzen hilft…, Ja und den Optiker, so einen Optiker hätte ich auch gerne. Oder die Erwähnung von „Gabys Erotikstübchen“, was so anheimelnd nach Rüschen klingt und Mokkatässchen und hinterher (wenn man Herrn Jeremy oder Frau Lords lange genug bei der Arbeit zugeschaut hat) noch ein Eierlikörchen obendrauf. Ich könnte jetzt noch ewig weiter machen und von Marlies erzählen, die nie gut drauf ist und sich immer über Luises Buchempfehlungen beschwert, aber das mache ich jetzt nicht. Er gehört genau dort hin. Da nun alle wissen, dass ihr Leben in den nächsten 24 bzw. Aber wer wollte ernsthaft daran zweifeln, daß Frederic, der die Rituale der Gemeinschaft, inclusive des diensttäglichen Rehverjagens durch lautes Türenzuschmeissen schnell verinnerlicht hat, dies auch musste, weil Luise jetzt diejenige ist, die auf Reisen geht und er auf sie warten muss, daß Frederic also und Luise ein glückliches Paar werden…. Der Westerwald, mit den Höhen, über die einerseits der Wind so kalt pfeift, andererseits jedoch auch der kleinste Sonnenschein so tief in die Herzen der Menschen hineindringt [2], ist Schauplatz der Geschichte um Selma, deren heimliche Hauptperson, auch wenn eine andere als sie die Ich-Erzählerin ist: Luise, deren Erzählung einsetzt, als sie zehn Jahre alt ist, das ist so die Zeit um Mitte (das heißt im Grund sogar kurz vor ihr) der 80er Jahre. Learn how your comment data is processed. Lekys Roman in seiner eingängigen, einhüllenden, von der Liebe und Zuneigung zu seinen Figuren geprägten Sprache liest sich wie von selbst. Sie sind deshalb ein fester Bestandteil des Deutsc… wobei mir durchaus bewusst ist, daß quantität nix mit qualität zu tun hat…. Ja, 24 Tage wären wirklich zu lang :)…, Ich bin überrascht. Selma also, um zu den Figuren zu kommen und deren Verhältnis zueinander, ist die Mutter von Peter, welcher der Mann ist von Astrid, beide zusammen sind die Eltern von Luise. Okapi (Okapia johnstoni) Bildquelle: [3]Es herrscht so ein Hauch von Übernatürlichkeit, von Magie über der ganzen Geschichte, angefangen mit dem spektakulären Aufhänger, daß jedesmal, wenn Selma im Traum ein Okapi erscheint, jemand sterben wird im Ort. ›Was man von hier aus sehen kann‹ ist das Porträt eines Dorfes, in dem alles auf wundersame Weise zusammenhängt. „Warum stehst du denn?“ fragte Marlies. Als ihrer Großmutter Selma eines Nachts im Traum ein Okapi erscheint, ist das ganze Dorf in Auffuhr. Von Claudia Voigt. Die Erzählerin, Louise, ist 10 Jahre alt und wohnt im schönen Westerwald. Viel Spaß damit! Doch beides ist schon einmal eingetreten: Der Traum und die Konsequenzen, denn wenn Selma von einem Okapi träumt, stirbt in den nächsten 24 bzw. Es könnten ja die letzte Möglichkeit sein, diese auszusprechen. ›Was man von hier aus sehen kann‹ ist das Porträt eines Dorfes, in dem alles auf wundersame Weise zusammenhängt. Mariana Leky erzählt uns noch viele Weitere. Er ist eine Liebeserklärung an die(se) dörfliche Gemeinschaft, die Anteil nimmt und hat am jeweiligen Leben, die niemanden ausschließt um des Preises willen, daß es im Grunde keine Geheimnisse gibt: „Luise bekommt demnächst Besuch aus Japan“, sagte im Oktober Selma zu Elsbeth und band ihr auf die Seele, es nicht weiterzusagen, weil sie nicht wusste, ob es mir recht war, und die Bänder um Elsbeths Seele hielten genau bis zum Einzelhändler.